Affirmationen zur Persönlichkeitsentfaltung wirken nur als Affragen

affirmationen

Affirmationen in wirksamer Frageform nenne ich Affragen!

Affirmationen waren schon immer ein Thema für mich. Also habe ich intensiv damit gearbeitet. Aber all die versprochenen Erfolge traten bei mir nicht ein.

Daher habe ich mich gefragt, woran das liegen mag. Und diese Einsichten wurden mir dazu geschenkt. Nun möchte ich sie mit dir teilen. Denn vielleicht geht es dir ähnlich wie mir. Und du bist mit klassischen Affirmationen nicht wirklich erfolgreich.

 

Was dich in diesem Artikel erwartet:

  • Warum funktionieren Affirmationen nicht?
  • Hirnphysiologie und Affirmationen
  • Neues erzeugt Stress
  • Was ist falsch an klassischen Affirmationen?
  • Fragen werden nicht als Gefahr gedeutet
  • Sondern Fragen wirken anregend
  • Affirmationen erzeugen Stress
  • Stress mit Affirmationen schaltet deine Gehirnrinde aus
  • Affirmationen versus Affragen
  • Wähle deine Affrage!
  • Negative offene Fragen
  • Affirmationen oder Affragen vor dem Spiegel
  • Assoziationen aus Affragen
  • Monkey Mind
  • Einige Kostproben

 

Warum funktionieren Affirmationen nicht?

Als Medizinerin habe ich im Bereich Psychiatrie und Neurologie gearbeitet. Und mein Interesse galt vor allem der Bewusstseinsforschung.

Heute arbeite ich nicht mehr als Ärztin. Aber dennoch suche ich nach wir vor nach Erklärungen. Vor allem für all das, was auf Hirnebene in und mit mir passiert. Aber auch für das, was nicht passiert. Oder nicht funktioniert. Wie beispielsweise klassische Affirmationen.

Warum hatten Affirmationen bei mir keinen bleibenden Effekt?

Obwohl ich sie phasenweise sehr konsequent angewendet habe?

Woran liegt das?

Diese Fragen haben mich immer wieder beschäftigt. Und dann habe ich sie wieder ad acta gelegt. Weil anderes wichtiger schien.

Aber eines Tages wurde mir die große Klarheit geschenkt. Und vielleicht ist diese ja auch für dich relevant.

Ist es auch dir wichtig, die Hintergründe zu verstehen?

Und hinterfragst du, warum etwas bei dir nicht funktioniert?

Obwohl es von vielen anderen behauptet wird?

Dann freue dich über meine hirnphysiologische Erklärung! Denn diese vermittelt dir nicht nur ein wertvolles Aha-Erlebnis. Und lässt dich deinen Misserfolg mit Affirmationen verstehen. Sondern sie bietet dir eine höchst wirksame Alternative.

affirmationen und affragen

 

Hirnphysiologie und Affirmationen

Im Zentrum unseres Gehirns liegt unser Stammhirn. Wir nennen es auch Höhlenmenschengehirn. Weil wir es mir unseren Vorfahren gemeinsam haben. Oder es wird als Reptiliengehirn bezeichnet. Weil auch diese Tiere damit ausgestattet sind.

Dieser Hirnteil ist also entwicklungsgeschichtlich sehr alt. Und er enthält unter anderem unser Überlebenszentrum. Wie der Name sagt, soll dieses unser Überleben sichern. Allerdings arbeitet es nach längst überholten Kriterien. Weil es alles vermeiden will, was Angst oder Schmerz verursacht. Aber auch bloß Angst vor Schmerz. Und Neues erzeugt immer Stress.

 

Ja, Neues erzeugt immer Stress

Und daher reagiert dieser Hirnteil sofort mit Ablehnung. Sobald er mit Neuem konfrontiert wird. Weil alles Neus ihm Angst macht. Und Angst ist ein Vermeidungs-Kriterium, um unser Überleben zu sichern.

Für unsere Vorfahren war diese Reaktion durchaus sinnvoll. Aber für uns ist die Angst vor Neuem nicht klug. Weil wir zum Überleben Flexibilität brauchen. Und möglichst entspannte Offenheit für neue und neuartige Erfahrungen.

Aber wenn wir unter Stress stehen, wird diese Angst bestimmend. Und leider ist dies zu rund 80% der Zeit der Fall. Und dann schließt sich der Teufelskreis. Denn wir werden ständig mit Neuerungen konfrontiert. Und dies setzt unter Stress und in den Kampf- oder Fluchtmodus. Dann können wir neue Herausforderungen noch weniger meistern. Und dies verstärkt unseren Stress noch weiter…

Mehr zum Thema Stress kannst du in meinem Buch “Hochsensible Resilienz” nachlesen.

Aber auch in diesem Blogartikel.

affirmationen erzeugen stress

Diese Tatsache ist so wichtig, dass ich sie hier noch einmal betonen möchte. Neues macht uns Stress und Stress lässt uns Neues ablehnen. Hindert unser Leben aber nicht daran, uns ständig mit Neuerungen zu konfrontieren. Und diese setzen uns wieder unter Stress…

 

Was ist falsch an klassischen Affirmationen?

Diese Tatsache ist sehr wichtig. Daher erlaube mir, sie noch einmal zu betonen! Neues macht uns Stress. Und Stress lässt uns Neues ablehnen. Aber dennoch konfrontiert uns unser Leben ständig mit Neuem. Und das setzt uns neuerlich unter Stress…

Und was machen wir mit Affirmationen?

Wir behaupten etwas als gegeben. Und zwar etwas, was wir uns wünschen. Aber noch nicht sind oder haben. Also konfrontieren wir unser Überlebenszentrum mit Neuem. Das ihm ja Angst macht.

Ergibt sich daraus nicht logisch, warum klassische Affirmationen oft nicht funktionieren?

Zumindest für viele Menschen?

Und warum sie im Grunde gar nicht funktionieren können?

Hinzu kommt noch, dass wir mit Affirmationen ja die Unwahrheit sagen. Wir behaupten ja etwas nicht Existentes in der Gegenwartsform. Nämlich einen erfüllten Wunsch. Oder ein erreichtes Ziel. Aber vielleicht auch eine bereits verwirklichte Vision.

Und all das als gegenwärtig zu behaupten, ist die Unwahrheit. Zumindest empfindet dieser entwicklungsgeschichtlich uralte Teil das so. Und das erzeugt noch zusätzlichen Stress.

Also ist leicht nachvollziehbar, dass klassische Affirmationen nicht sinnvoll sind. Außer in subliminaler Form. Also wenn wir sie nicht bewusst hören. Oder wenn wir parallel dazu die EFT Punkte klopfen.Die “Emotional Freedom Technique” beschreibe ich in meinen Buch “Hochsensibel! Was nun?”

EFT und Affirmationen

 

Fragen werden nicht als Gefahr gedeutet…

Aber sehr wohl funktionieren Affragen. Und das kannst du ganz leicht selbst erleben. Denn sie funktionieren auch bei dir leicht und freudvoll. Weil sie hirngerecht sind.

Denn dein Überlebenszentrum empfindet sie nicht als bedrohlich. Weil es ja nur Fragen sind. Und Fragen waren im Leben unserer Vorfahren nicht so präsent. Somit versetzt uns das Spiel mit Affragen auch nicht in Stress. Und wir vermeiden die daraus folgende überspannte Abwehrhaltung.

Wenn unser Stammhirn keine Gefahr wittert, muss es nicht panisch einschreiten. Und sieht keine Veranlassung, uns auf Kampf oder Flucht einzustimmen.

Affragen sind im Grunde prozessorientierte Fragen. Und ich werde dir hier einige Beispiele dafür anbieten.

Aber du findest noch viel mehr in meinem e-Book „Das Affragen Orakel“. Das Kartendeck dazu ist leider vergriffen. Aber vielleicht kommt es ja wieder heraus.

Affirmationen in Frageform

Dieses Orakel habe ich selbst kreiert und gestaltet. Und ich begleite dich damit in deiner Bewusstseinserweiterung. Zugleich aber auch in deiner Persönlichkeitsentwicklung. Und es gibt dafür zahlreiche wertvolle Einsatzmöglichkeiten.

Denn es gibt einen Hirnteil, der sehr positiv auf solche Fragen anspricht. Und zwar unser entwicklungsgeschichtlich jüngster Hirnteil. Unser Homo Sapiens Sapiens Gehirn. Also unsere Gehirnrinde.

Diese reagiert auf prozessorientierten Fragen wie ein junger Hund, dem man einen Ball hinwirft. Ja, sie stürzt sich geradezu darauf. Und möchte damit spielen. Also sich Gedanken machen und reflektieren.

 

Sondern Fragen wirken anregend

Dein Gehirn spielt also mit entsprechenden gedanklichen Assoziationen. Und in dieser Zeit geht es dir gut, weil du die Affragen ja positiv formulierst. Also schüttest du Glückshormone aus. Und diese aktivieren deine höheren mentalen Zentren weiter. Was dir noch weitere interessante Assoziationen schenkt. Und auch diese erweitern deinen Horizont. Aber sie wirken zugleich auch beglückend. Und so kommt ein heilsamer Engelskreis in Gang.

Du siehst also, wie wertvoll Affragen sind.

Denn anders als klassische Affirmationen setzen sie intensive Denkprozesse in Gang. So befassen wir uns genau mit dem, was unsere Frage anspricht. Und zwar sowohl bewusst, als auch auch gar nicht mehr bewusst.

Und dieser Prozess funktioniert nur in der Frageform. Weil sich dabei unser Überlebenszentrum in Sicherheit wiegt. Während es bei klassischen Behauptungen die Unwahrheit erkennt. Und aufgrund der inneren Diskrepanz sofort Gefahr wittert. Dann versetzt es uns in eine gespannte Abwehrhaltung. Und in dieser ist unsere Gehirnrinde durch eine Minderdurchblutung ausgeschaltet. Also nicht mehr funktionsfähig. Siehe auch meine bereits erwähnten Stressbücher! Oder mein Buch „Selbstsabotage adieu!“.

Affirmationen und Selbstsabotage

Das es übrigens auch als eBook gibt.

 

Affirmationen erzeugen Stress

Kennst du den Stress, den die Unwahrheit in deinem System auslöst?

Du kannst ihn ganz leicht mit einem kinesiologischen Muskeltest erkennen. Denn während du lügst, testet dein ehrlicher Muskel schwach. Übrigens auch dann, wenn dir gar nicht bewusst ist, dass du gestresst bist.

Nehmen wir ein Beispiel. Du behauptest: „Ich bin erfolgreich!“, obwohl du gerade Misserfolg erlebst. Dann drückt sogar ein Kind deinen gehobenen Arm mit Leichtigkeit herunter. Ebenso mit der Affirmation: „Ich bin wertvoll!“, wenn du dich wertlos fühlst. 

Aber stell dir lieber eine Frage!

„Warum fühle ich mich erfolgreich?“

Dann testet dein Muskel stark. Denn es ist ja nur eine Frage. Und du stellst damit keine falsche Behauptung auf. Genau wie mit der Frage:

„Warum fühle ich mich wertvoll?“

Denn Fragen machen deinem Stammhirn keine Probleme.

affragen

 

Der Stress mit Affirmationen schaltet deine Gehirnrinde aus

Wenn du Stress hast, übernimmt dein Überlebenszentrum die Kontrolle. Und dann lässt es dich massiv Stresshormone ausschütten. Daraufhin verengen sich die Blutgefäße in deiner Hirnrinde. Und dann hast du deine geistigen Ressourcen nicht mehr zugänglich. Aber genau diese brauchst du, um deinen Stress zu meistern. Nämlich jenen Stress, der dich aus deiner Mitte katapultiert hat. Und für den du deine Affirmationen sprichst.

Wie viele Prüfungen hast du schon absolviert?

Hattest du schon einmal ein Blackout?

Eine Situation, in der dir nichts von dem Gelernten zugänglich war?

Obwohl du dich wirklich vorbereitet hast?

Und dir das geforderte Wissen eigentlich zur Verfügung stehen müsste?

Dann hast du die destruktive Wirkung von Stress am eigenen Leib erfahren. Und hattest all das angesammelte Wissen nicht mehr zur Verfügung. Obwohl es in deiner Gehirnrinde gespeichert war. Diese aber unter Hochspannung ausgeschaltet war.

Wir könnten also sagen: Stress macht dumm. Und seit mir dies klar ist, vermeide ich Stress vor allem in anspruchsvollen Lebenssituationen.

stress und affirmationen

 

Affirmationen versus Affragen

Daher arbeite ich auch nicht mehr mit Affirmationen. Sondern ich spiele lieber mit Affragen. Denn mit diesen hat mein Überlebenszentrum kein Problem. Daher sind sie auch um vieles wirksamer.

Aber probiere es selbst aus!

Stelle dich vor den Spiegel – das wird ja gern empfohlen! Und dann versichere dir Auge in Auge selbst deinen Erfolg! Obwohl deine gekonnte Selbstsabotage dich höchst erfolgreich daran hindert 😊.

Prompt wird sich eine Stimme in deinem Inneren melden. Und dich mit drastischen Worten eines Besseren belehren. Dein innerer Saboteur, Kritiker oder Antreiber glauben nicht an deinen Erfolg. Auch wenn du eigentlich erfolgreich bist. Aber wenn du dich nicht so fühlst, nützt das nichts.

Wie erwähnt, gilt das nicht bei subliminalen Affirmationen. Also solchen, die du nur unterbewusst wahrnimmst. Aber die nicht bewusst hörbar sind. Auch diese stressen dein Überlebenszentrum nicht so sehr.

Dennoch ziehe ich Affragen vor, weil sie nicht nur wirksam sind. Sondern zugleich auch Spaß machen. Speziell deinem inneren Kind, zu dem es hier auch einen Beitrag gibt.

inneres kind liebt affragen

 

Wähle deine Affrage

Beispielsweise: „Warum bin ich (heute) so erfolgreich?“

Dann sucht dein Gehirn mit kindlichem Eifer möglichst viele Antworten. Und wird diese wohl auch finden. Daher bleibst du entspannt. Und auch dein inneres Kind spielt gern mit. Denn es bringt sich beim Spiel mit Affragen freudig ein. Weil es Fragen ebenso mag wie Rätsel.

 

Negative offene Fragen

Aber Vorsicht vor negativ formulierten Fragen! Denn mit diesen machen wir uns selbst klein. Und sie haben mich lang begleitet. Aber dann wurde mir klar, was ich mir damit antue.  

Vielleicht kennst du Fragen wie diese. Und stellst sie dir auch immer wieder.

Warum schaffe ich nichts?

Und warum bin ich ständig krank?

Warum bin ich so ein Versager?

Und warum komme ich immer zu spät?

Warum kann ich den Mund nicht halten?

Und warum habe ich schon wieder so dumm reagiert?

Warum habe ich diesen Fehler schon wieder gemacht?

negative affirmationen

Und so weiter und so fort…

Diese Fragen solltest du aus deinem Wortschatz streichen!

 

Affirmationen oder Affragen vor dem Spiegel

Spiele vor einem Spiegel mit deinen Affragen! Dann wird dir sofort auffallen, dass du unwillkürlich schmunzelst. Denn das ist zwar auch ohne Spiegel meist der Fall. Aber da fällt es dir dann vermutlich nicht so auf. Aber wenn du dich dabei siehst, wirkt das doppelt positiv. Weil Lachen, Lächeln und Schmunzeln ja ansteckend sind.

Und dieses Schmunzeln oder Lächeln ist ein wirklich amüsiertes. Anders als bei Affirmationen. Denn da ist es meist peinlich berührt.

Versichere dir vor einen Spiegel:

„Ich bin so schön!“.

Und zwar dann, wenn du dich ganz und gar nicht so fühlst. Dann nimm wahr, wie sich das anfühlt.

Aber dann frage dich:

„Warum fühle ich mich heute so schön?“

Erkennst du den Unterschied?

Das ist doch eine ganz andere Erfahrung. Und die eigene Erfahrung mag dich von meinen Worten überzeugen. Wie heilsam Lachen und Lächeln sind, kannst du im entsprechenden Beitrag nachlesen.

lachen ist die beste medizin

Jedenfalls kommt damit ein heilsamer Engelskreis in Gang. Und dieser fördert deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Aber auch deine Produktivität und deine Kreativität. Und damit die freudige Entfaltung deines Potenzials.

 

Assoziationen aus Affragen oder Affirmationen

Die aufbauenden Assoziationen, die Affragen in dir auslösen, erzeugen positive Emotionen. Und diese sind umso intensiver, je mehr du in Resonanz zum entsprechenden Thema schwingst.

Dies ist bei klassischen Affirmationen aufgrund der inneren Blockaden nicht der Fall. Denn diese erzeugen eher eine innere Ambivalenz. Und damit Stress.

Aber das Spiel mit Affragen versetzt dich in eine positive Gestimmtheit. Und diese strahlst du über dein Herzfeld aus. Daraufhin wirst du positiv magnetisch. Und zwar für genau das, was damit in Resonanz schwingt. Also für positive Erfahrungen. Und für weitere konstruktive Gedanken. Denn das besagt das Gesetz der Resonanz.

Was fällt dir ein auf die Frage, warum du so erfolgreich bist?

Und bemerkst du das breite Lächeln, das sie auslöst?

Freue dich über all das, was dir einfällt. Denn es fährt dein Gefühl, erfolgreich zu sein, immer weiter hoch. Auch wenn dies bloß scheinbar ganz kleine Erfolge sind.

Dein Gehirn arbeitet assoziativ. Daher fällt dir umso mehr ein, je mehr dir einfällt 😊.

affragen statt affirmationen

Und formuliere auch die Antworten, die dir in den Sinn kommen, als Fragen! Ich nenne diese Frantworten. Und das ist wichtig. Denn sonst erzeugen die Antworten Stress. Und damit Widerstand.

 

Monkey Mind

Im Begriff Affragen schwingt bewusst auch das Wort Affe mit. Und du kennst sicher die Bezeichnung, die Yogis unserem Denken zuordnen. Sie sprechen vom „Monkey Mind“.

Denn sie vergleichen unser nicht enden wollendes Denken mit Affen. Mit einer Herde schnatternder Affen, die hektisch hin und her und auf und ab springen. Und die niemals Ruhe geben.

Oder kannst du in der Meditation Gedankenstille erlangen?

Und das hektische Affentheater in deinem Gehirn zum Schweigen bringen?

Dann gratuliere ich dir. Aber wenn du es nicht kannst, dann spiele mit Affragen!

Denn das damit bietet deinem Affengeist Futter. Genau das Futter, auf das er so gierig ist. Aber in heilsamer und konstruktiver Ausprägung. Und bleibt in der positiven Richtung fokussiert. Was für deine gesamte Entwicklung förderlich ist. Und damit hört das „Denkeln“ auf. Ja, so nenne ich das auch gerne.

 

Einige Kostproben

Sage nicht diese Affirmation, wenn du dich nicht so fühlst.

Ich bin ein Geschenk für diese Welt.

Denn damit erzeugst du vermutlich inneren Widerstand. Außer du klopfst die EFT Punkte.

Sondern frage dich lieber:

„Warum bin ich ein Geschenk für diese Welt?“

affirmation und geschenk

Und dann hör in dich hinein!

Welche Frantworten kommen dir dazu in den Sinn?

Hast du Lust auf einige Beispiele?

„Vielleicht weil ich bereit bin, meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln?“

„Vielleicht weil ich bereit bin, mich für Wohlstand zu öffnen?“

„Und es mir leichter mache, mein Potenzial zu entfalten?“

„Vielleicht weil ich auch andere dazu inspiriere?“

„Vielleicht weil es Menschen gibt, die mich als Geschenk empfinden?“

Und die können doch nicht alle Unrecht haben! 😊

Aber was ist dir hier noch alles in den Sinn gekommen?

 

Noch ein Beispiel zur Inspiration

Vorsicht mit dieser Affirmation!

„Mein Leben ist so erfüllt!”

Behaupte das nicht, wenn du es derzeit nicht so empfindest!

Sondern frage lieber!

„Warum ist mein Leben so erfüllt?“

Denn damit zu spielen, ist besonders ergiebig.

„Vielleicht weil ich so viele Interessen habe?“

„Oder vielleicht weil ich so viele Ideen habe?“

„Vielleicht weil ich so viele Talente habe?“

„Und vielleicht weil so viele Menschen etwas von mir wollen?“

„Vielleicht weil meine Zeit so erfüllt ist?“

„Und ich das Gefühl habe, dass meine Zeit nie reicht?“

Ist das nicht ein Indiz für Überfülle? 😊

Und ich möchte das nochmal betonen. Humor ist im Spiel mit Affragen und Frantworten nicht nur erlaubt. Sondern er ist hoch willkommen!

humor mit affragen

Welche Gedanken sind dir hier in den Sinn gekommen?

Gedanklich oder schriftlich?

Denn natürlich kannst du all das, was dir einfällt, niederschreiben.

Und warum nicht auch mit der linken Hand?

Kennst du übrigens den „Dialog der Hände“? Auch dazu findest Näheres in diesem entsprechenden Buch.

Sowie in diesem Artikel.

 

Affragen und Selbstwertgefühl

Hier ist noch ein interessantes Beispiel. Es stammt aus meinem Buch „Selbstwertgefühl heilen als HSP und alleingeborener Zwilling“.

Selbstwertgefühl heilen

Mir hat diese Affirmation nie geholfen.

Ich werde von Tag zu Tag reicher und wertvoller.

Aber diese Frage war sehr wohl hilfreich.

„Warum werde ich von Tag zu Tag reicher und wertvoller?“

Fühlt sich diese nicht großartig an?

Und welche Frantworten fallen dir dazu ein?

Hier sind einige meiner Ideen.

„Vielleicht weil ich täglich neue Erfahrungen mache? Die mich weiser, reifer, klüger und damit wertvoller werden lassen.“

„Oder vielleicht weil der Rückkaufwert meiner Lebensversicherung täglich ansteigt? Wenn ich eine solche habe.“?

„Vielleicht weil mein Fülle-Bewusstsein täglich klarer wird?“

„Oder vielleicht weil ich lerne, mich mehr und mehr wertzuschätzen?“

„Vielleicht weil ich mit dem, was ich kreiere, täglich Geld verdiene? Auch wenn dieses Geld mir nicht augenblicklich zukommt.“

richtige affirmationen für wohlstand

 

Fazit

Klassische Affirmationen erzeugen innere Widerstände. Weil sie im Grunde falsche Angaben machen. Und die Unwahrheit behaupten. Aber Affragen tun das nicht. Einfach, weil Fragen dein Überlebenszentrum nicht alarmieren.

Affirmationen behaupten etwas Nicht-Existentes als gegeben. Denn du wünschst es dir zwar. Aber du hast es noch nicht. Sonst müsstest du es ja nicht affirmieren.

Und das empfindet dein Gehirn als Unwahrheit. Also setzt es dein ganzes System unter Stress. Und das kannst du im kinesiologischen Test bestätigen.

Daher empfehle ich dir, eher mit Affragen zu spielen. Denn sie werden weit effektiver sein. Weil auch dein inneres Kind sie liebt.

Und ich wünsche dir dabei Erfolg und Freude. Aber vor allem viel Lächeln, Schmunzeln, ja sogar Lachen. Denn diese sind sehr heilsam für Körper, Geist und Seele.

 

Bilder von PIXABAY