Gesunde Lebenseinstellung – Optimismus ist wichtig und auch für HSP lernbar

gesunde lebenseinstellung

Gesunde Lebenseinstellung – heilsam für Körper, Geist und Seele

Eine gesunde Lebenseinstellung scheint mir besonders für hochsensible und hochsensitive Menschen wesentlich zu sein.

Aber leider wird sie uns allzu selten in die Wiege gelegt. Dennoch können wir sie uns mit etwas Geduld aneignen. Und auch in späteren Jahren einen gesunden Optimismus entwickeln.

Geduld brauchen wir dabei vor allem mit uns selbst. Aber sie ist gut investiert, denn unser inneres Kind wird uns dankbar sein.

 

Was dich in diesem Beitrag erwartet:

  • Gesunde Lebenseinstellung ist besonders bei HSP selten
  • Pessimismus im Allgemeinen und speziell bei alleingeborenen HSP
  • Woher kommt eine gesunde Lebenseinstellung?
  • Unterschiede zwischen Optimismus und Pessimismus
  • Wie finde ich in meine Endorphine?
  • Entscheidung für eine gesunde Lebenseinstellung
  • Aufmerksamkeit umlenken
  • Einstellung verändern
  • Glücks-Anker

 

Pessimismus ist nicht gesund

Eine negative Einstellung fühlt sich nicht nur ungut an, sie ist auch nicht gesund. Dazu gab und gibt es weltweit zahlreiche Forschungen.

Leider ist sie besonders bei hochsensiblen und hochsensitiven Menschen weit verbreitet. Und meiner Erfahrung nach gibt es einen plausiblen Grund dafür.

Die Anlage der HSP ist häufig mit dem frühen Verlust eines Zwillings verbunden. Warum ich davon überzeugt bin, erkläre ich dir auch in diesem Artikel.

Mit einer negativen, misstrauischen, trüben Lebenseinstellung machen wir uns das Leben unnötig schwer. Daher lege ich dir wirklich ans Herz, dir eine positive, gesunde Lebenseinstellung anzueignen.

lachen

Auch und vor allem dann, wenn es dir nicht gerade leicht fällt. Weil deine bisherigen Lebenserfahrungen schwer und schmerzhaft waren. Denn gerade dann hast du – so meine ich – eine heilsamere Sicht auf die Welt verdient. Und damit eine gesunde Lebenseinstellung.

 

Eine wundervolle Synchronizität!

Interessant! Eben schreibe ich diesen Beitrag für dich. Und da landet eine aus meiner Sicht großartige Entdeckung auf meinem Handy:

„OPTIMISMUS heißt umgekehrt SUMSI MIT PO“

Mit daneben dem Bild einer Biene. Oder vielleicht ist es auch eine Hummel.

Dazu ist einiges zu sagen. Denn einerseits liebe ich solche Aha-Erlebnisse.

Als Schreibende befasse mich seit über fünfzig Jahren mit Worten und Wortspielen. Aber noch nie ist mir diese sinnvolle Umkehrung aufgefallen.

Und ich finde sie einfach köstlich. Daher hat sie mir heute Morgen ein breites Lächeln geschenkt.

Nun, wie gesund unser Lächeln ist, kannst du auch in einem eigenen Beitrag nachlesen.

 

Assoziationsketten

Neben Aha-Erlebnissen, die mir ein Lächeln schenken, liebe ich auch Synchronizitäten.

Findest du das nicht interessant?

Diese köstliche kleine WhatsApp landet gerade heute auf meinem Handy. Genau heute, wo dieser Beitrag auf meinem Tagesprogramm steht.

Und augenblicklich kommen meine typischen Assoziationen in Gang. So wie bei allen Scanner Persönlichkeiten löst auch bei mir jedes Wort, das mich bewegt, ganze Assoziationsketten aus.

Vielleicht ist das kleine Flügeltier auf dem Bild eine Hummel. Also erinnere ich mich sofort an eine spannende Tatsache in Bezug auf Hummeln.

hummel

Nach physikalischen Maßstäben können diese possierlichen kleinen Tiere eigentlich gar nicht fliegen. Aber sie tun es, weil sie nicht wissen, dass sie es nicht können 😊.

Ist das nicht eine wundervolle Einsicht?

Meine Freude an solchen Gedankenspielen scheint übrigens auf meine gesunde Lebenseinstellung hinzudeuten. Aber diese ist mir wahrlich nicht in die Wiege gelegt worden. Nein, ich musste sie mir hart erarbeiten.

 

Eine wichtige Einsicht

Jedenfalls scheint mir auch diese Einsicht für unser heutiges Thema wesentlich zu sein.

Was ich zu können glaube, kann ich.

Auch wenn andere es nicht glauben.“

Genau darum geht es doch:

Wenn ich nicht an mich glaube, wird es auch kein anderer tun!

Eine gesunde Lebenseinstellung ist auch eine Folge meiner Fähigkeit, an mich selbst zu glauben.

Und zu glauben, dass das Universum, in dem ich leben, ein gütiges ist. Wovon übrigens auch Einstein überzeugt war.

ein gütiges universum

 

Woher kommt eine gesunde Lebenseinstellung oder ihr Gegenteil?

Hast du dir schon einmal diese Frage gestellt?

Und dir überlegt, woher deine Lebenseinstellung kommt?

Wie sie entstanden ist?

Und worauf sie aufbaut?

Seit vielen Jahren befasse ich mich nun intensiv mit Astrologie. Daher ist mir klar, dass wir mit sehr unterschiedlichen Anlagen zur Welt kommen.  

astrologie

Somit sind unsere Voraussetzungen auch sehr unterschiedlich. Ganz abgesehen von dem sozialen Umfeld, in dem wir aufwachsen.

 

Menschen in Dur-Stimmung – die Sonnenscheinchen

Tatsächlich gibt es Menschen, die mit einer guten Portion Optimismus ins Leben starten. Sie sind die geborenen Sonnenscheinchen, die die Welt erhellen.

Und sie werden immer wieder bestätigt, dass ihre gesunde Lebenseinstellung richtig ist.

 

Menschen in Mol-Stimmung – die Melancholiker

Auf der anderen Seite gibt es jene, die bereits von ihrer Anlage her in Moll gestimmt sind. Weil ihr Geburtsbild eher eine düstere, melancholische, schwermütigere Persönlichkeit andeutet.

Und deren Lebensumstände diese Anlage dann oft auch noch verstärken.

Meiner Erfahrung nach sind das oft HSP, die sehr früh ihren Zwilling verloren haben. Also schwer traumatisierte hochsensible und hochsensitive Alleingeborene.

Ihr Ur-Trauma macht es ihnen künftig schwer, dem Leben zu vertrauen und an das Positive zu glauben.

Und wenn ich das hier schreibe, dann berichte ich aus eigener Erfahrung.

depressiv

Was vor allem tröstlich sein kann, wenn du auch nicht gerade als Sonnenscheinchen zur Welt gekommen bist. Und wenn du auch die eine oder andere Herausforderung zu meistern hattest.  

 

Die gute Nachricht

Denn es gibt auch eine gute Nachricht. Letztlich ist es mir gelungen, mich aus der Moll-Stimmung heraus zu heben. Und mir eine gesunde Lebenseinstellung anzueignen.

Damit bin ich nun über weite Strecken in Dur gestimmt. Und ich durfte lernen, meinem Leben in einem freundlichen Universum zu vertrauen.

Das heißt nicht, dass ich immer nur positiv gestimmt bin. Aber wenn das Leben mir Zitronen bietet, dann trachte ich danach, Limonade daraus zu machen.

Kennst du diese Empfehlung?

Und auch das funktioniert nicht immer gleich auf Anhieb. Aber es funktioniert immer öfter und auch immer rascher.

Das heißt, ich gehe dir als gutes Beispiel voran. Wenn ich Wasser predige, dann trinke ich auch Wasser und nicht Wein 😊.

 

Die Wandlung

Viele Jahre lang war ich extrem schwermütig und über weite Strecken sogar depressiv. Heute bin ich mir bewusst, eine alleingeborene HSP zu sein.

Und ich habe gelernt, das Leben zu lieben. Obwohl ich zu mehrt in diese Inkarnation gestartet und dann allein zur Welt gekommen bin. 

zwillinge getrennt

Dabei versuche ich, aus allem das Beste zu machen.

Ich sage nicht, dass es leicht war, aber es war möglich. Und ich habe es geschafft. Daher kann und wird es auch dir gelingen, wenn du es wirklich willst.

Denn wenn ich es geschafft habe, dann schaffst du das auch. Und ich hoffe, meine Argumente helfen dir dabei.

 

Unterschiede zwischen Optimismus und Pessimismus

Sehen wir uns einmal den Unterschied im Verhalten von Optimisten und Pessimisten etwas näher an.

Ein Mensch mit einer positiven und gesunden Lebenseinstellung lässt sich nicht leicht entmutigen. Wenn er etwas erreichen möchte, gibt er nach einem vergeblichen Versuch nicht auf.

Sondern er unternimmt immer weitere Anläufe. Bis er schließlich doch eine Lösung gefunden hat. 

Das gelingt ihm vor allem deshalb, weil er an sich glaubt. Und weil er den Eindruck hat, sein Leben aktiv gestalten zu können.

Daher nimmt er auch aktiver am Leben teil. Und zwar unabhängig von den objektiven Lebensumständen. Auf diese Art bewältigt er auch manch schwere Krise und ist vorwiegend glücklich.

Der Pessimist hingegen fühlt sich in seiner „erlernten Hilflosigkeit“ den äußeren Gegebenheiten ausgeliefert.

Er nimmt sich als Opfer der Umstände und Tatsachen wahr. Und glaubt weder an sich selbst noch an seinen Einfluss.

Daher resigniert er schon bei der ersten Hürde. Denn er ist davon überzeugt, dass er gegen die Tatsachen ohnehin nichts ausrichten kann.

armes opfer

Also versucht er es erst gar nicht. Sondern demotiviert sich mit Sätzen wie: „Wozu mich anstrengen, wenn ich ohnehin nichts ändern kann?“

 

Fataler Gehirnabbau bei Pessimismus

Das hat fatale Folgen. Denn bei diesen Menschen kommt es auf Hirnebene zu einem Rückgang der Aktivität in den Nervenzell-Verbindungen (den Synapsen). Und dies vor allem im Stirnhirn, einem für uns eminent wichtigen Hirnareal.

Dieses ist zuständig für die Fähigkeit, bewusst kreative Lösungen zu finden und kluge Entscheidungen zu treffen. Aber auch für die Entwicklung und Vorwegnahme von Lebensvisionen. Also letztlich für einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft.

Das quälende Gefühl der Ohnmacht lässt die Aktivität in diesen Hirnzentren tatsächlich zurückgehen. So weit, dass sie nach einer Weile sogar abgebaut werden.

Das ist so, weil die Synapsen schrumpfen, wenn ihnen die nährende Stimulation vorenthalten wird. Und weil sich nach und nach Nervenzell-Verbindungen auflösen, erleben Pessimisten einen rascheren geistigen Altersabbau.

Aber dieses Ohnmachtgefühl beeinträchtigt nicht nur die mentalen Funktionen. Sondern darüber hinaus auch den Gesundheitszustand.

Pessimisten sind ständig der fatalen Wirkung ihrer Stresshormone ausgesetzt. Dadurch wird auch ihr Immunsystem immer weiter geschwächt. Und es steigt die Anfälligkeit für Krankheiten. Was wiederum die Neigung zu Depressionen noch weiter verstärkt.

Der Teufelskreis, der so entsteht, ist wirklich fatal. Das ist die schlechte Nachricht.

stresshormone

 

Willst du auch die gute Nachricht lesen?

Ja, es gibt auch eine gute Nachricht für dich. Auch dann, wenn du aufgrund früher negativer Erfahrungen eher pessimistisch gestimmt bist.

Mit der nötigen Geduld kannst du dein Gehirn umprogrammieren. Und dir mit etwas Disziplin eine gesunde Lebenseinstellung aneignen.

Dafür musst du allerdings zuerst die hier wirksamen Mechanismen erkennen. Und dann sehr bewusst eine Entscheidung treffen.

Die Entscheidung, deinem Gehirn von nun an neue, positive, heilsame Nahrung zu bieten. Allerdings wird dir dies nur mit eingeschaltetem Stirnhirn und unter dem Einfluss deiner Endorphine gelingen.

 

Wie finde ich in meine Glückshormone?

Daher stellt sich natürlich die Frage:

Wie kann ich mich aus der Kontrolle meiner Stresshormone befreien und mir vermehrt Glückshormone holen?

Dazu sind drei weitere Fragen interessant:

Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, was ich denke?

Und wer entscheidet über meine Gefühlslage?

Bin ich das selbst?

Wenn du die letzte Frage mit einem Ja beantwortest, dann bist du in Wahrheit doch eigentlich sehr machtvoll, nicht wahr? Zumindest dann, wenn du diese Tatsache bewusst einsetzt.

gesunde lebenseinstellung

Mehr zu diesem Thema kannst du auch in meinem Beitrag zum Thema Aufmerksamkeit nachlesen!

 

Wer entscheidet, was ich denken?

Auch wenn das in manchen Lebenssituationen zynisch klingen mag, bist du das immer selbst. Kein anderer hat Macht über dein Denken, wenn du es nicht zulässt.

Und damit zugleich über deine Emotionen. Denn diese folgen immer deinen Gedanken. Anders ausgedrückt, entscheidet dein Denken über deine Befindlichkeit.

Aber letztlich trägst du auch dann die Verantwortung, wenn du anderen erlaubst, dein Denken zu prägen. Wenn du andere für dich denken lässt. Die Medien, deine Familie, deine Vorgesetzten, die sozialen Netze, in denen du dich aufhältst.

Denn keine Entscheidung zu treffen, ist letztlich auch eine Entscheidung. Und so geht die Freiheit deines Denkens sogar so weit, dass du dich gegen deine Freiheit entscheiden kannst.

Ja, du bist so frei, dass du dich sogar freiwillig in eine Abhängigkeit begeben kannst. Egal, ob du das bewusst machst oder nicht.

 

Lass nicht dein vergangenes Ich für dich denken!

Aber zuweilen lässt du nicht andere für dich denken, sondern dein vergangenes Ich. Das irgendwann schlechte Erfahrungen gemacht hat und diese nun ständig in deine Zukunft projiziert.

vergangenheit

Auch das ist leider häufig, aber keineswegs sinnvoll.

Kennst du dieses merkwürdige Phänomen?

Und das Gefühl, dass nicht du deine Gedanken denkst, sondern deine Gedanken dich denken?

Hast du schon mal versucht, zu meditieren und dein Denken auszuschalten?

Ist dir das leicht gelungen?

 

Entscheide dich für eine gesunde Lebenseinstellung!

Die gute Nachricht lautet also: du hast in jedem Augenblick deines Lebens die Wahl.

1) Du kannst deine Aufmerksamkeit umlenken

Einerseits kannst du entscheiden, worauf du deine selektive Wahrnehmung fokussierst.

Nehmen wir an, deine Gegenwart bietet dir neun ungute Dinge. Aber es gibt eine einzige positive Sache, die dich erfreut, beglückt und aufbaut.

Dann hast du die Wahl. Du kannst deine Aufmerksamkeit auf eines der neun ekelhaften Dinge richten. Oder auf das eine Erfreuliche, Beglückende und Aufbauende.

aufmerksamkeit1

Wie entscheidest du üblicherweise?

Lass mich raten! Denn ich weiß das allzu gut aus eigener Erfahrung. Die neun Quellen für dein Unglücklichsein scheinen lauter zu schreien als die eine Glücksquelle.

Dennoch hast du die Wahl. Du kannst jederzeit deine Aufmerksamkeit wie einen Scheinwerfer umlenken.

Auch wenn sie immer wieder automatisch in Richtung Dunkelheit wandert. Einfach, weil auf Hirnebene „Unglück und Gefahr vermeiden“ höher wiegt als „Freude suchen“.

 

2) Du kannst deine Einstellung verändern

Andererseits kannst du dich aber auch für eine neue Einstellung zu all dem Unguten entscheiden. Das ist sinnvoll, wenn es dir schwer fällt, dich davon abzuwenden.

Es gibt einfach Dinge, die nach unserer Aufmerksamkeit verlangen. Aber auch diesen sind wir nicht hilflos ausgeliefert.

Denn auch dann kannst du dich für bewusste Eigenermächtigung entscheiden. Und dir eine konstruktivere Sichtweise aneignen. Die dich deiner gesunden Lebenseinstellung näherbringt.

gesunde lebenseinstellung

Wenn etwas so, wie es jetzt ist, nicht gut ist, kannst du es akzeptieren oder dich dagegen wehren. In einem Satz ausgedrückt heißt das jeweils: “Nein, das will ich nicht!”. Oder: „Ja, so ist es jetzt.“

Aber das ist nicht bloß ein Satz. Denn damit ist die entsprechende Physiologie verbunden. Wenn du in deinem annehmenden Ja schwingst, bist du entspannt.

Das abwehrende Nein hingegen setzt dich unter Stress. Und damit in deinen nicht sehr bekömmlichen Stress-Modus. Was dieser alles bewirkt, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

Mit dem annehmenden Ja meine ich übrigens nicht, dass du „Ja, das ist gut“ jubelst, wenn du es nicht fühlst. Dein Unterbewusstsein ist nicht blöd. Aber gegen den Satz „Ja, es ist so“ kann es nichts einwenden, denn das ist eine Tatsache. Nur die Unwahrheit setzt dich unter Stress.

 

Ja, so ist es jetzt…

Der Gedanke „Ja, so ist es jetzt; aber das heißt nicht, dass es so bleiben muss!“ steht dir jederzeit frei. Und aus dieser annehmenden Einstellung bist du um vieles einflussreicher. Dann bist du weit mächtiger als im großen Nein deiner Abwehr, das dich stresst und deine höheren Hirnzentren ausschaltet.

Über das, was jetzt so ist, wie es ist:

  • kannst du positiv oder negativ denken.
  • Du kannst dich konstruktiv oder destruktiv dazu einstellen.
  • Es akzeptieren oder dich dagegen wehren.
  • Und dementsprechend ändert sich deine emotionale Befindlichkeit.
  • Aber vor allem auch deine Fähigkeit, Einfluss zu nehmen auf das, was dir gerade nicht behagt.

pro und contra

Deine Emotionen folgen deinen Gedanken ebenso wie deine Gedanken deinen Emotionen folgen. Also entscheidet sowohl dein Fühlen über dein Denken, als auch dein Denken über dein Fühlen.

Daher scheint mir das Thema Einstellung – konstruktiv oder destruktiv – gerade für HSP so wesentlich.

Und mit etwas Geduld, Nachsicht und Selbstwertschätzung findest du nach und nach zu einer positiven Lebenseinstellung. Mit der du dein Gehirn auch aus einer nicht allzu glücklichen Ausgangsposition umprogrammieren kannst.

 

Dein Gehirn bleibt bis ins hohe Alter plastisch!

Mir persönlich haben diese Einsichten sehr geholfen. Ich musste all die hier beschriebenen Mechanismen verstehen. Und habe meine erhellenden Aha-Erlebnisse gebraucht.

Erst dann ist es mir gelungen, mich aus meiner zutiefst depressiven Lebenseinstellung als (die längste Zeit unbewusste) alleingeborene HSP zu befreien.

Allzu leicht ist eine solche Umprogrammierung natürlich nicht; aber sie ist möglich. Vor allem wenn man wie ich eine starke Motivation hat. Nämlich den Wunsch, möglichst lange mental aktiv zu bleiben.

gehirn ist plastisch

In deinem Willkommensgeschenk als VIP im HSP Kreis hast du die PDF „Wie verändere ich mein Gehirn in eine positive Richtung?“ bekommen. Darin habe ich einige wertvolle Empfehlungen für dich zusammengefasst.

Vielleicht möchtest du diese nun zur Hand nehmen und dich noch einmal eingehend damit befassen. Wir lernen nun einmal durch Wiederholung. Und du wirst sehen, aus deiner neuen Sichtweise werden dir völlig neue Aspekte in dieser Liste auffallen. Obwohl du sie bereits kennst.

 

Glücks-Anker

Vielleicht möchtest du dir auch noch ein paar Glücks-Anker einprogrammieren. Damit du ihnen immer wieder deine Aufmerksamkeit zuwenden kannst, wenn die Dunkelheit dich wieder einmal einholt.

Schwelge in positiven Erinnerungen oder beglückenden Visionen! Wende dich dem Erfreulichen zu, das hier und jetzt dein Leben bereichert!

Auf diese Weise prägst du genau diese Erfahrungen und die damit verbundenen Stimmungen in dein Gehirn ein.

Und färbst mehr und mehr auch dein zukünftiges Leben. Dann wird es dir immer leichter fallen, deine Aufmerksamkeit umzulenken. Vom Unguten, das es in unser aller Leben gibt, auf all das Gute. Und das wirst du mit etwas gutem Willen sicher finden.

Dann wirst du auch deine Probleme leichter lösen. Und klügere Entscheidungen treffen. Darüber hinaus wirst du auch weit produktiver und glücklicher sein. Denn du wirst erfülltere Beziehungen erleben und gesünder sein.

Außerdem wirst du dein großartiges Potenzial als HSP leichter entfalten und zur vollen Blüte bringen.

samen

Programmiere dein Gehirn um!

Also erlaube dir, dein Gehirn so umzuprogrammieren, dass du in Zukunft jegliche Herausforderung mit Leichtigkeit und Freude angehen kannst.

Die Tatsache, dass die Plastizität unseres Gehirns bis ins hohe Alter bestehen bleibt, beglückt mich immer wieder. Und sie macht mir Mut. Natürlich ist das Gehirn junger Menschen leichter formbar als das von betagteren.

Dennoch ist und bleibt unser Gehirn bis zu einem gewissen Grad plastisch. Und es hungert bis ans Lebensende nach Erfahrungen.

Es gibt einen noch recht jungen Zweig der medizinischen Forschung – die Psychoneuro-Immunologie. Dazu gehören die Gelotologie ebenso wie die Herz-Intelligenz-Forschung.

Letztere beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen unseren Gefühlen und unserem Denken einerseits und unserer Gesundheit andererseits.

Zahlreiche Studien beweisen, wie sensibel unser Immunsystem auf unsere Stimmungen und Emotionen reagiert. Tatsächlich profitiert unsere Gesundheit enorm von einer gesunden Lebenseinstellung.

So leiden optimistische Menschen mit einer positiven Einstellung zum Leben weniger unter Schmerzen als depressive Patienten. Und zwar bei denselben Krankheiten.

Außerdem haben sie eine weit bessere Prognose bei ernsten Diagnosen.

 

Fazit

Heute ging es um unsere gesunde Lebenseinstellung und ihr Gegenteil. Wir sind entweder von Optimismus oder von Pessimismus getragen. Und dies hat einen wesentlichen Einfluss auf praktisch alle Lebensbereiche.

Und das liegt – das ist die gute Nachricht! – weitgehend in unserer Macht.

Wir können entweder unsere Aufmerksamkeit weg lenken von dem, was uns betrübt, ängstigt, traurig macht oder ärgert. Also all dem, was negative Emotionen in uns auslöst und uns unter Stress setzt.

Und wir können unseren Fokus dorthin richten, wo wir uns Glückshormone holen können.

Aber es gibt noch eine zweite Option. Wir können unsere Einstellung ändern. Vor allem dann, wenn das, was uns nicht wohltut, unbedingt unsere Aufmerksamkeit fesselt.

Das fördert unsere gesunde Lebenseinstellung und öffnet uns für eine glückhafte, reife und gesunde Lebensgestaltung.

Bilder sind von Pixabay