Wünsche loslassen? Wie geht richtig Wünschen?

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Wünsche loslassen oder wunschlos glücklich?

Wünsche loslassen ist sicher ein Geheimnis beim richtig Wünschen. Aber Wünsche loslassen heißt für mich nicht, keine Wünsche zu haben. Also wunschlos glücklich zu sein. Denn das geht meiner Ansicht nach gar nicht.

Warum können wir gar nicht wunschlos glücklich sein?

Und warum ist es wichtig, Wünsche loslassen zu können?

Auf all das gehe ich hier näher ein.

 

Was dich in diesem Beitrag erwartet

  • Wünsche loslassen oder wunschlos glücklich?
  • Wunschlos glücklich geht also gar nicht
  • Ist wunschlos glücklich zu sein ein Zeichen für Bescheidenheit?
  • Wir strahlen unsere Herzens-Wünsche aus
  • Was bedeutet richtig wünschen?
  • Brauchst du Bescheidenheit, um deine Wünsche loslassen zu können?
  • Du hast immer zwei Möglichkeiten
  • Richtig wünschen wenn alles gut ist
  • Und bei Kontrasterfahrungen
  • Den richtigen Fokus beibehalten
  • Weißt du immer, was du dir wünschst?
  • Selbstwertgefühl heilen
  • Wünsche loslassen und in die Verwirklichung schicken
  • Verborgene Wünsche im „Dialog der Hände“ entdecken
  • Wünsche in verschiedenen Lebensbereichen
  • Sind das meine Herzens-Wünsche?
  • Was meint Goethe zum Wünschen?

 

Wünsche loslassen oder wunschlos glücklich?

Sind wir uns einige, dass unser Leben nicht immer wunschgemäß verläuft?

Oder hast du je eine Situation erlebt, in der tatsächlich alles perfekt und ideal war?

Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich das noch nie erlebt. Natürlich gab es Momente, in denen ich sehr glücklich und zufrieden war. In denen sich mein Leben wirklich erfüllt und erfüllend angefühlt hat.

Dennoch hätte ich auch in diesen Situationen tief in mir Wünsche entdecken können. Ich war also glücklich aber nicht wunschlos. Auch wenn ich den noch offenen Wünschen aktuell keine Aufmerksamkeit geschenkt habe.

Aber tief in mir waren sie präsent. Also konnte ich in der Situation meine Wünsche loslassen. Aber nur weil ich nicht daran gedacht habe. 

Und das gilt in jeder Lebenssituation. Es gibt immer Wünsche.

  • Beispielsweise wünsche ich mir immer Gesundheit. Sei es, gesund zu werden oder gesund zu bleiben.
  • Ich wünsche mir, dass es meinen Lieben gut geht.
  • Dass es bald keinen Hunger mehr auf der Welt gibt.
  • Und natürlich keine Kriege mehr, sondern Frieden

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  • Dass ich das in mir angelegte Potenzial entfalten kann.
  • Und dabei erfolgreich bin.
  • Aber auch glückliche und erfüllte Beziehungen habe. Entweder neu hinzukommende oder dass die bestehenden positiv bleiben mögen.

Und das sind nur einige wenige Beispiele. Aber diese gelten, so nehme ich an, nicht nur für mich.

Aber da ich nicht ständig daran denke, kann ich all diese Wünsche loslassen. In der Hoffnung, dass sie sich erfüllen. Und zwar auch dann, wenn ich mich nicht darauf fokussiere.

 

Wunschlos glücklich geht also gar nicht

Aber wie sieht das im traumlosen Schlaf aus?

Sind wir da wunschlos glücklich?

Oder unter Narkose?

Ich nehme an, dass wir auch dann Wünsche haben.

Wenn ein Chirurgenteam an meinem Körper herumschnipselt, wünsche ich mir, dass sie gut arbeiten. Dass sie kein Instrument in meinem geöffneten Körper zurücklassen. Und alle geöffneten Gefäße gut verschließen.  

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Und wie sieht das im Koma aus?

Auch da sind wir vermutlich nicht wunschlos glücklich. Und jene, die einen Komapatienten betreuen, werden mir das bestätigen.

Also wann sind wir wirklich wunschlos glücklich?

Gibt es einen solchen Zustand überhaupt, so lange wir leben?

Und wie sieht das auf der nächsten Bewusstseinsebene aus?

Auch dort gibt es wohl Wünsche. Die sich vermutlich anders anfühlen als hier auf der Erde.

Aber Entwicklung bedeutet doch immer weiterwünschen…

 

Ist wunschlos glücklich zu sein ein Zeichen für Bescheidenheit?

In unserem Kulturkreis wird Wünschen als unbescheiden angesehen. Also sollten wir am besten all unsere Wünsche loslassen. Und zwar nicht nur mit unserer Aufmerksamkeit. Sondern generell.

Denn da wird Wunschlosigkeit als edel angesehen. Und moralisch höher eingeschätzt als der Wunsch nach Weiterentwicklung. Der meiner Ansicht nach immer Wünsche miteinbezieht.

Nämlich Wünsche nach Veränderung und Verbesserung. Auch wenn derzeit alles gut ist. Denn das heißt nicht, dass es gut wäre, wenn alles so bleibt.

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Also denke bitte noch einmal an die Wünsche, die ich vorhin aufgezählt habe!

Sind das nicht zumindest großteils auch deine?

Und ist an diesen etwas auszusetzen?

Bin ich unbescheiden, wenn ich mir Gesundheit wünsche?

Und glückliche Beziehungen?

Aber auch Frieden auf der Welt?

Und dass möglichst niemand mehr hungern muss?

Weil das Gute auf der Erde gerecht verteitl wird?

Sodass es allen Menschen gut geht?

Für mich sind diese Wünsche legitim. Und moralisch in Ordnung.

Also denke ich, dass wir zwar mit der Aufmerksamkeit unsere Wünsche loslassen können. Und in vielen Situationen auch sollen.

Aber das heißt nicht, dass wir auch in unserem Herzen unsere Wünsche loslassen sollen. Denn da bleiben sie wirksam und bestimmen unsere Ausstrahlung.

 

Wir strahlen unsere Herzens-Wünsche aus

Ja, wir strahlen unsere Herzens-Wünsche aus. Und zwar immer!

Das elektromagnetische Feld um unser Herz ist weit stärker als das um unser Gehirn. Und dieses Feld setzt sich aus unterschiedlichen Schwingungen zusammen.

herz

Einerseits aus unseren Emotionen, die Folgen unserer Gedanken sind. Andererseits aus unserer Einstellung. Und zwar sowohl uns selbst gegenüber. Aber auch anderen und der Welt gegenüber.

Vor allem aber resultiert es aus unseren Herzens-Wünschen. Ob uns diese gerade bewusst sind oder nicht. Und ich unterscheide Herzens-Wünsche und Kopf-Wünsche.

Denn diese sind oft gar nicht unsere Wünsche. Sondern Wünsche, die wir von anderen übernommen haben. Nicht zuletzt von der Werbung.

Und diese fremden Wünsche haben nichts mit unserem Herzen zu tun. Also strahlen sie auch kaum in unser Herzfeld aus. Wirken also nicht in unserem Magnetismus mit.

Denn genau genommen bedeutet ausstrahlen zugleich Wünsche loslassen. Ich strahle sie nach außen hin aus. Also lasse ich sie los. So wie die Sonne ihre Strahlen loslässt.

Also bedeutet Wünsche loslassen für mich nicht, sie mir nicht mehr zuzugestehen. Und definitiv nicht wunschlos glücklich zu sein.

 

Was bedeutet richtig wünschen?

Richtig wünschen bedeutet für mich daher, MEINE Wünsche zu erkennen. Meine wahren Wünsche, die in meinem Herzen wohnen. Und mir diese dann auch zuzugestehen.

herzenswünsche

Was nicht heißen muss, dass ich ständig daran denke. Denn ich kann mit meinem Bewusstsein meine Wünsche loslassen. Und sie dennoch im Herzen tragen.

Daher sind für mich Wünsche und Zufriedenheit keine Widersprüche. Im Gegenteil.

Wie sieht das bei dir aus?

Hindern dich Zufriedenheit, Wertschätzung oder Dankbarkeit am Wünschen?

Mich fördern sie eher in meiner Wunschkraft. Und vor allem auch beim Wünsche loslassen.

Denn diese Emotionen schenken mir Glückshormohe. Und unter dem Einfluss dieser ist mein Homo Sapiens Gehirn aktiv. Und meine beiden Gehirnhälften sind gut integriert.

Damit habe ich Zugang zu meinen echten Wünschen. Weil dank der Integration meiner beiden Hemisphären auch Gehirn und Herz gut miteinander integriert sind.

Und das wird bei dir nicht viel anders sein. Zumindest wenn du genau hinsiehst und hinfühlst.

 

Brauchst du Bescheidenheit, um deine Wünsche loslassen zu können?

Das glaube ich nicht. Bescheidenheit macht dich klein. Und damit dienst du der Welt nicht. Das hat Nelson Mandela in seiner Antrittsrede als Präsident von Südafrika so schön betont.

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„Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt!

Es ist nichts Erleuchtetes daran,

dich so klein zu machen,

dass andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten,

wir es die Kinder tun!“

Diese Worte finde ich sehr klug.

Also hören wir damit auf, uns kleiner zu machen, als wir sind! Denn damit erzeugen wir Stress. Und Stress macht uns nicht nur krank und unglücklich. Sondern auch blöd. Verzeih die etwas brutale Ausdrucksweise. Aber es stimmt.

Was du übrigens in meinem Artikel zum Thema Stress nachlesen kannst. Aber auch in meinen beiden Stress-Büchern.

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Also gestehen wir uns unsere Wünsche zu!

Und üben wir uns im Wünsche loslassen – nämlich über unsere Ausstrahlung.

 

Du hast immer zwei Möglichkeiten

Wenn du deiner Gegenwart Aufmerksamkeit schenkst, hast du zwei Möglichkeiten. Das, was so ist, wie es ist, ist in deinem Sinn oder nicht.

1) Es erfreut und beglückt dich. Dabei erfüllt es deine Wünsche, Erwartungen und Vorlieben. Oder es fühlt sich heilsam und förderlich an. Und dann macht es dich dankbar und zufrieden.

2) Oder es ärgert, kränkt oder ängstigt dich. Dann enttäuscht es deine Erwartungen und Hoffnungen. Oder es macht dich krank und sabotiert deine Weiterentwicklung. Und dann bist du unzufrieden.

Oder kennst du wirklich etwas, dem gegenüber du wirklich völlig neutral eingestellt bist?

Wir haben doch immer Vorlieben und Abneigungen. Zumindest dann, wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten.

 

Richtig wünschen, wenn alles gut ist…

Was macht das, was gut ist, mit dir?

Macht es dich wirklich wunschlos glücklich?

Was zeigt deine Erfahrung?

Mir beschert die Erfüllung eines Wunsches zwar eine gewisse Zufriedenheit. Und ich mag diesen Zustand sehr, weil er mir wohltut.

Aber zufrieden zu sein, heißt für mich keineswegs, dass ich wunschlos glücklich bin. Im Gegenteil. Je mehr Wünsche in Erfüllung gehen, umso mehr neue treten zutage.

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Auch wenn ich mir aktuell keines brennenden Wunsches bewusst bin. In der Tiefe warten immer noch Wünsche. Und das ist gut so. Denn so geschieht Weiter-Entwicklung.

 

Wilhelm Buch meint dazu:

„Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge!“

Ist dir das auch schon aufgefallen?

Wenn nicht, dann horche nur einmal tief in dich hinein!

Und frage deine innere Stimme, ob es noch Wünsche gibt.

Ich vermute, diese werden dir rasch offenbar.

Wenn nicht, dann verrate ich dir gleich, wie es dir doch gelingt.

 

Richtig wünschen bei Kontrasterfahrungen

Bewusster sind uns unsere Wünsche eher, wenn unser Leben nicht ideal ist. Dann werden automatisch Wünsche geweckt. Nämlich das, was wir stattdessen wollen.

Dafür musst du meist gar nicht deine innere Stimme konsultieren. Da reicht dein bewusstes Denken. Weil es meist prompt auf dein Unbehagen reagiert.

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Es sei denn, du blockierst deine Wünsche. Dann weißt du vielleicht genau, was du nicht mehr willst. Gestattest dir aber nicht, dir deiner Wünsche bewusst zu werden.

Aber das ist aus meiner Sicht kein Wünsche loslassen. Sondern ein Wünsche nicht wahrhaben wollen. Und das ist etwas völlig anderes.

 

Den richtigen Fokus beibehalten

Tatsächlich hast du zwei Arten, mit deinen Wünschen umzugehen.

Du kannst deine Aufmerksamkeit auf die Wunscherfüllung fokussieren. Und diese gedanklich, bildlich und vor allem gefühlsmäßig vorwegnehmen.

Oder du schaust auf die Tatsache, dass du das Erwünschte noch nicht hast. Befasst dich also vor allem mit dem Mangel. Damit ist deine Aufmerksamkeit auf dem Nicht-Haben fixiert.

Und Energie folgt der Aufmerksamkeit. Also verstärkst du deinen bedürftigen Zustand. Von dem du ja eigentlich wegstrebst. Und dies versetzt dich in eine stressige Abwehrhaltung.

Kennst du dieses Phänomen?

Oft ist gar nicht so einfach, deine Aufmerksamkeit von der abgelehnten Realität weg zu lenken. Und das lässt sich entwicklungsgeschichtlich leicht erklären. Denn in der Vermeidung von Gefahr liegt die stärkere Motivation.

Und Tatsache ist, dass dein Überlebenszentrum als negativ Empfundenes als Gefahr einschätzt. Dieser Hirnteil ist uralt und noch nicht an unsere neuen Lebensbedingungen angepasst.

Er reagiert immer noch so, als wärst du ein Höhlenmensch.

hoehlenmensch

Beim bewussten Wünschen gilt es also, sehr bewusst mit deinem Fokus umzugehen. Und deine Aufmerksamkeit vor allem auf das Erwünschte zu richten.

 

Weißt du immer, was du dir wünschst?

Dazu musst du aber wissen, was du dir wünschst.

Denn nicht wissen, was du willst, heißt nicht Wünsche loslassen. Und das ist meist auf mangelnden Selbstwert zurückzuführen.

Weißt du manchmal gar nicht, was du dir wünschst?

Dann kann ich dir erklären, woran das liegt.

Wenn du den Fokus auf dem zu Vermeidenden hast, stehst du unter der Kontrolle deiner Stresshormone. Und diese verwehren dir den Zugang zu deinen Wünschen.

stress

Weil diese im Augenblick von Gefahr als unwichtiger „Luxus“ interpretiert werden.

Klar, wenn der Säbelzahntiger hinter dir her ist, sind deine Wünsche tatsächlich sekundär. Aber unsere Gefahren sehen heute anders aus. Und unsere Hauptgefahr kommt aus unserer Stress-Chemie.

Also gilt es, dir zu allererst Glückshormone zu holen. Denn damit schaltest du deine höheren Hirnzentren ein. Und damit bekommst du Zugang zu diesem „Luxus“.

 

Richtig wünschen und Selbstwertgefühl

Was haben deine Wünsche mit deinem Selbstwertgefühl zu tun?

Nun, bist du dir eigentlich der Erfüllung deiner Wünsche wert?

Oder hast du das Gefühl, du hättest sie gar nicht verdient?

Dann werden dir auch die klügsten Theorien zum Wünsche loslassen nicht weiterhelfen. Denn dann gilt es zuerst, dein Selbstwertgefühl wiederaufzubauen.

selbstwertgefühl

Mit dem du – so glaube ich – geboren wurdest. Allerdings ist es dir im Laufe deines Lebens vielleicht abhandengekommen.

 

Selbstwertgefühl heilen

Ein gesundes Selbstwertgefühl ist nicht nur wichtig, um richtig wünschen zu lernen. Sondern für jeden anderen Bereich deines Lebens. Daher habe ich hier einige Angebote für dich.

Vor allem lege ich dir mein Selbstwert-Spiel ans Herz. Du bekommst es kostenfrei unter diesem Link.

Aber auch meine beiden Bücher zum Thema Selbstwert.

Ein kleiner, feiner Ratgeber für HSP und alleingeborene Zwillinge.

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Oder den sehr umfangreichen Ratgeber, der die Quantenwelle miteinbezieht.

Und es gibt sogar ein eigenes Online-Seminar dazu.

 

Wünsche loslassen und in die Verwirklichung schicken

Wie kannst du deine Wünsche loslassen und in die Verwirklichung schicken?

Speziell wenn du sie noch gar nicht kennst?

Dann gilt es, Klarheit über deine im Unbewussten schlummernden Wünsche zu finden.

Zuerst liste alles auf, was dir an Wünschen bewusst wird. Nimm dir dafür eine bestimmte Zeit vor: eine viertel oder halbe Stunde. Und schreibe ohne Unterbrechung alles, was dir einfällt!

Auch wenn dir nichts mehr einfällt, schreibe weiter. Sei es: „Es fällt mir nichts mehr ein!“ oder „So eine blöde Übung!“ oder „Mir tut schon die Hand weh!“…

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Durchgehendes Schreiben

Durchgehendes Schreiben überfordert deine innere Kontrolle. Und schaltet sie nach einer Weile aus.

Es gibt Persönlichkeitsanteile, die dich beim Wünschen sabotieren. Dazu verbieten sie dir, dir deiner Wünsche bewusst zu werden.

Und natürlich wollen sie dich auch an der Erfüllung hindern. Aber zuerst sabotieren sie deine Bewusstheit.

Diese gilt es also zu überwinden, um dir deiner geheimen Wünsche klar zu werden. Und genau dazu dient das ununterbrochene Schreiben.

Notiere deine Wünsche ruhig auch durcheinander! Schreibe sie so auf, wie sie dir in den Sinn kommen! Und bewerte sie nicht!

Fürs Erste gilt es einfach, sie aus dem Unbewussten zu fischen.

 

Verborgene Wünsche im „Dialog der Hände“ entdecken

Zuerst notiere deine Wünsche mit deiner dominanten Schreibhand.

Dann mache das auch mit deiner anderen. Also wenn du rechtshändig bist, dann notiere sie auch mit deiner linken Hand. Und wundere dich, dass dabei andere Wünsche zutage treten!

Als Linkshänder kannst du auch deine rechte Hand miteinbeziehen. Denn auch dann wirst du vermutlich andere Ergebnisse bekommen.

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Warum und wie genau diese Technik funktioniert, lies bitte in meinem entsprechenden Artikel nach!

Oder auch im demnächst herauskommenden Buch „Bewusstseinserweiterung im Dialog der Hände“.

Auch mit deiner linken Hand solltest du möglichst ohne Unterbrechung schreiben. Und ohne Bewertung auch. Denn für eine kluge Bewertung brauchst du Abstand.

Auch da schreibe, wenn dir nichts mehr einfällt oder die Hand weh tut. Denn irgendwann wird deiner inneren Kontrolle langweilig. Und dann lässt sie dich in Ruhe.

Dann werden Wünsche aus der Tiefe auftauchen, die dich in Erstaunen versetzen. Glaube mir!

Vor allem wird dich die Unterschiedlichkeit deiner beiden Wunschlisten erstaunen 😊.

 

Wünsche in verschiedenen Lebensbereichen

Um dich inspirieren zu lassen, kannst du folgende Bereiche in Betracht ziehen.

  • Was wünschst du dir in deinem Wohnbereich?
  • In deiner Arbeit?
  • Was deine Erfolge anbelangt?
  • Im Körperlichen?
  • Gesundheitlich?
  • In Bezug auf deine Finanzen?
  • Für deine Freizeit?
  • In deinen Beziehungen?
  • Bezüglich deiner Eigenschaften und Reaktionen?
  • Im spirituell-geistigen Bereich?
  • Was wünschst du dir noch alles?

wünsche

Siehst du, was mit dieser Technik alles zutage tritt?

Und dass du in Wahrheit gar nicht wunschlos glücklich bist?

Wenn du möchtest, kannst du nun Ordnung in deine Wünsche bringen. Und eine Rangliste zum zeitlichen Ablauf und zur Wesentlichkeit erstellen.

Am wichtigsten und ausschlaggebend ist allerdings die Herzensnähe deiner Wünsche!

 

Sind das meine Herzens-Wünsche?

Daher wähle aus deiner Prioritätenliste deine drei wichtigsten Herzenswünsche! Jene, die dir wirklich sehr am Herzen liegen. Und dann überprüfe diese noch einmal nach folgenden Kriterien.

  • Ist das, was ich mir wünsche, integer?
  • Würde die Erfüllung jemanden kränken?
  • Wäre sie für alle Beteiligten gut?
  • Will ich das, was ich mir wünsche, wirklich haben?
  • So sehr, dass ich bereit bin, die Verantwortung auf mich zu nehmen, die es mit sich bringt?
  • Bin ich bereit, notfalls etwas aufzugeben, um Platz zu schaffen?
  • Raum für das, was ich mir wünsche, und das es ersetzen soll?

tief im herzen

Dann kommt der wichtigste Part. Fühle dich möglichst intensiv in den Zustand hinein, in dem dein Wunsch bereits erfüllt ist!

Und beziehe dabei möglichst alle Sinne mit ein! Dabei nimm intensiv wahr, wie genau sich das anfühlt!

  • Wie ist dieses Erfüllungs-Gefühl?
  • Wo vor allem kannst du es fühlen?
  • Hat es eine Farbe?
  • Eine Form?
  • Einen Geruch und/oder Geschmack?
  • Wie klingt es?

Und fühle, ob dieser Wunsch immer noch besteht, nachdem du dich gefühlsmäßig eingehend mit seiner Erfüllung befasst hast!

Wenn du diese Frage mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet hast, kannst du zuversichtlich sein.

Dann ist dieser Wunsch ein „Herzens-Wunsch“. Also einer, der wirklich aus deiner Tiefe kommt. Und daher die besten Chancen auf Erfüllung hat.

 

Was meint Goethe zum Wünschen?

Zum Schluss habe ich noch ein schönes Zitat für dich. Goethe meinte sinngemäß:

„Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen. Es sind Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in der Zukunft dar. Wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im Stillen besitzen. So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausergreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliches.“

Ich verstehe diese Sichtweise so, dass wir immer Wünsche in uns tragen. Und diese können uns bewusst sein. Oder auch nicht.

Vermutlich haben sogar Menschen wie der Dalai Lama Wünsche. Möge Frieden sein beispielsweise…

 

Fazit

Richtig wünschen bedeutet, dass du dir auch unbewusster Wünsche klar wirst. Und dass du dich deren Erfüllung wert bist. Aber auch dass du dich dann intensiv in deren Erfüllung hineinversetzt. Um sie dann aber wieder loszulassen…

Du kannst nicht wunschlos glücklich sein. Denn du hast einen natürlichen Wachstumsimpuls in dir. Und strebst wie jedes andere Lebewesen nach Weiterentwicklung.

Und dieses Streben äußert sich in deinen Wünschen. Daher scheint es mir auch erstrebenswert, dir deiner Herzens-Wünsche bewusst zu werden. Dann darfst du deine Wünsche loslassen, indem du sie über dein Herzfeld ausstrahlst. Genau wie die Sonne.

sonne

Allerdings immer mit dem klugen Beisatz:

„Dies oder etwas Besseres möge geschehen!“

Bilder von PIXABAY